Ortsteil von Suhl
Am Rennsteig, vor den Toren der Waffenstadt Suhl empfängt Sie eine atemberaubende Berg- und Naturlandschaft, die Sie in einem Mittelgebirge kaum vermuten würden. Nicht etwa sanftwellig wie Schwarzwald oder Erzgebirge zeigt sich der Thüringer Wald hier, sondern steil, rauh, schroff und kein bisschen langweilig.
Schon die Kelten sollen sich im Gebiet aufgehalten haben. Aber erst um 1500 beginnt die Besiedlung des Goldlauter-Tales. Silber- und Kupfererze locken Bergleute an. 1546 wird der Siedlung die Bergfreiheit durch Wilhelm IV. von Henneberg verliehen. Von da an geht es auf und ab mit dem Bergbau.
Parallel dazu entwickeln sich ein karger Feldbau, Viehzucht und Waldgewerbe, wie Köhlerei und Pecherei, die den Bewohnern Goldlauters in der rauhen Umgebung ein Überleben sichern.
Heidersbach wird erst 1706 gegründet. Das Bleichen von Garn für die Suhler Barchentweberei ist zunächst das bestimmende Gewerbe.
Rund um Goldlauter und Heidersbach erheben sich die Berge des Thüringer Waldes. Einige sind über 900 m hoch, darunter auch der mit 982 m höchste Berg Thüringens, der Große Beerberg.
Als Nationale Naturlandschaft, Biosphärenreservat und Naturpark genießen Natur und Landschaft hier Schutz. Wegen ihrer ausgesprochenen Artenvielfalt sind die Täler der Dürren Lauter und des Steinsfelder Wassers zusätzlich als Geschützte Landschaftsbestandteile ausgewiesen.
Es gibt also für den Naturfreund viel zu sehen, zu entdecken und zu erleben! Am besten, Sie lassen sich verführen ...
Das Zentralmassiv des Thüringer Waldes mit den höchsten Gipfeln von fast 1.000 Metern Höhe und den tief eingeschnittenen Tälern zeigt sich unerwartet schroff, interessant und abwechslungsreich. Sind doch - gerade in den Hochgebirgen - viele Landschaften nur dem Auge vorbehalten, können Sie in die Bergwelt von Goldlauter und Heidersbach ganz tief eintauchen - und das mit Leib und Seele!
Orte in der Umgebung von Goldlauter-Heidersbach:
Suhl, Zella-Mehlis, Oberhof, Schmiedefeld am Rennsteig, Vesser, Frauenwald, Stützerbach