GutsMuths Rennsteiglauf
Mythos Rennsteiglauf seit mehr als 40 Jahren:
Man schreibt das Jahr 1973. Die Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Demokratische Republik werden in die Vereinten Nationen aufgenommen. Die 10. Weltfestspiele der Jugend und Studenten werden in der Hauptstadt der DDR durchgeführt. Die USA und Nordvietnam schließen ein Waffenstillstandsabkommen ab und die Amerikaner ziehen sich in der Folge aus Nordvietnam zurück. Pinochet stürzt mit Hilfe des CIA die demokratisch gewählte Regierung unter Salvator Allende in Chile. Die Weltwirtschaft wird durch die Ölkrise in Atem gehalten, die Rohölpreise explodieren und in New York wird das World Trade Center eröffnet.
Am 12. Mai dieses bewegten Jahres wird auf dem Rennsteig der Grundstein für ein ganz anderes Ereignis gelegt. Vier mutige Studenten aus Jena wagen das Abenteuer eines 50 Meilen Laufes über den legendären Kammweg des Thüringer Waldes. Der Sportwissenschaftler Prof. Willi Schröder, regt an, auf den berühmten Pädagogen und Begründer des Schulsports, Johann Christoph Friedrich GutsMuths, Bezug zu nehmen, der bereits 180 Jahre vor ihnen, den Wert solcher Geländeläufe hervorhob, weil man so den Körper auf vielfache Art über könnte. Seine Zöglinge gewännen dabei Kraft, Geschmeidigkeit, Dauer und Gesundheit und lernten Beschwerden zu ertragen, die einem im Zimmer nie begegnen würden und denen man sich einst zu tragen genötigt sehen könnte.
Der Versuch gelingt und der Lauf expandiert in der Folge als GutsMuths-Rennsteiglauf vom Abenteuer zum Massenlauf. Schon zwei Jahre später gehen 911 Läuferinnen und Läufer an den Start, bis 1989 sind es jährlich Tausende Sportler, die sich einen der begehrten Startplätze ergattern.
Um die schwierigen Wende- und Nachwendezeiten zu überstehen und den Rennsteiglauf auch im geeinten Deutschland zu erhalten, wird 1990 der GutsMuths-Rennsteiglaufverein gegründet, der fortan die Geschicke des Laufes in den Händen hält und den ostdeutschen Kultlauf zu einer gesamtdeutschen Erfolgsgeschichte macht. So ist der beliebte Landschaftslauf heute der größte Crosslauf Europas und kommt bei der alljährlichen Umfrage nach den beliebtesten Marathons von "marathon4you" mit bestechender Regelmäßigkeit unter die Top Ten und erreicht 2014 den Platz 1: "Beliebtester Marathon des Jahres 2014".
Rennsteiglauf bedeutet gegenwärtig an die 15.000 Läuferinnen und Läufer, die sich Jahr für Jahr Mitte Mai von verschiedenen Startorten aus auf unterschiedlich langen Strecken zum schönsten Ziel der Welt, in den kleinen Erholungsort Schmiedefeld am Rennsteig bewegen. Der Rennsteiglauf, das ist einer der schönsten und anspruchsvollsten Marathons Europas, der zahlenmäßig größte Super- oder Ultramarathon Europas und der, gemessen an den Hunderten Traditionsläufern, die bereits 20 Mal und mehr daran teilgenommen haben, wohl familiärste aller großen Ausdauerläufe im Breitensportbereich.
Rennsteiglauf bedeutet: Schweiß und Tränen, Regen und Sonne, Leiden und Freude, Erfolge, Misserfolge, Dramatik, Spannung, Jubelstürme, Sieg und Niederlage, Begeisterung und Enttäuschung, Beifall, Enthusiasmus, Hitze und Kälte, Schnee, Triumph und Schmerz, Ekstase, Leidenschaft, Rausch und Ernüchterung, Furore, Martyrium, Euphorie und Höllenqual, Glück und Verzweiflung, Temperament, Idealismus, Dynamik, Sportlichkeit, Fairness, Energie, Motivation, Passion und Mythos.
Als Ansprechpartner stehen ihnen die Mitarbeiter der Rennsteiglauf Sportmanagement & Touristik GmbH gerne zur Verfügung.
Rennsteiglauf Sportmanagement & Touristik GmbH
Vesserstraße 19-21
98711 Schmiedefeld am Rennsteig
Tel: 036782 61237
Fax: 036782 6427
E-Mail: info@rennsteiglauf.de
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